(Kommentare: 0)
Das zweigeschossige, unterkellerte Mehrfamilienhaus wurde im Jahre 1909, nach den Plänen des Bauunternehmers G. Feine für den Fabrikanten Isidor Samuel errichtet wurden ist. Das freistehende Haus präsentiert sich mit schlicht verputzten Jugendstilfassaden als große Vorstadtvilla. Der Bau des Nebengebäude (heute Hansenstraße 2) entstand im selben Zeitraum.
Isidor und sein Bruder Max Samuel eröffneten in Güstrow 1901 ein Schuhgeschäft am Pferdemarkt 57 und eine Gummifabrik für orthopädische Produkte, aus der sie 1909 die Mecklenburger Schuhfabrik bildeten. Nachdem sie 1916 ihren Firmensitz nach Rostock verlegt hatten, entstanden daraus später die EMSA-Werke.
Aus einem Handelsregistereintrag mit der Nr. 781 vom 24. Dezember 1932, ist zu entnehmen, dass die „JF. Samuel, Gummiwarenfabrik, Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ gegründet wurde.
Der Gesellschaftsvertrag wurde am 8. Dezember 1932 geschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung sowie auch der Vertrieb von Gummiwaren und anderen Waren.
Das Stammkapital betrug 40.000 RM. Zum Geschäftsführer der Gesellschaft wurde Jsidor Samuel ernannt. Die Prokuristen waren Frau Karoline Samuel, Paul Eggert und die Buchhalterin Elly Böst. Die Gesellschaft hat das Grundstück des Gesellschafters Isidor Samuel an der Hansenstraße 2 übernommen, dafür diesem 12.000 RM als Stammeinlage angerechnet. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgte durch den Deutschen Reichsanzeiger.
James Isidor Samuel litt an Diabetes und ist an den Folgen der Erkrankung am 29. November 1933 (61) in Güstrow gestorben.
Im November 1938 kam es zu einem schwebenden Steuerermittlungsverfahren gegen die Firma Eggert und Co. (früher Isidor Samuel). Der Verkauf des Grundstückes Hansenstraße 1 von Frau Samuel an den ehemaligen Prokurist und Geschäftsführer Eggert wurde rechtlich in Frage gestellt. Die gezahlten 38.000 Reichsmark entsprachen angeblich nicht dem damaligen Einheitswert (40.500 RM). Aus der Sicht des Steuerinspekteur Dr. Klee bestand die Möglichkeit, einer verdeckten Schenkung des jüdischden Inhabers an den Erwerber und dass hiermit das Deutsche Reich an Reichsfluchtsteuer geschädigt wird.
Karoline Samuel, geb. Meibergen wanderte am 02.12.1938 nach Chile aus und verstarb dort 1953 im Alter von 75 Jahre. www.stolpernmitherz.de
(Kommentare: 0)
Herzlich Willkommen zum Wohnzimmerkino in der Anmut.Bar. Hier findet der Kinobesuch auf anmutige Art statt. Schon bei der Begrüßung treten Sie in unsere gemütliche Atmosphäre ein. Nach dem Lösen Ihres Tickets können sie direkt in die Anmut.Bar eintauchen. Das Angebot reicht von Kaffee-Spezialitäten über Cocktails, Weine und vieles mehr. Lassen Sie sich ein wenig verwöhnen und genießen Sie auch unsere Köstlichkeiten für den kleinen und großen Appetit. Die Kinotage sind wöchentlich donnerstags oder freitags im Wechsel.
DURCH DIE HOHE NACHFRAGE, BITTE VORHER RESERVIEREN!
Liebe Gäste, eine Vorabreservierung ist ab dem 01.01.2023 nur noch mit dem Erwerb einer Eintrittskarte im VK oder AK möglich. Wir bitten um Verständnis.
Abendkarte 8,00 € / pro Person / ermäßigt 6,50 €*
*ermäßigter Preis für Kinder bis zur Vollendung des 16. Lebensjahr oder schwerbehinderte Personen oder bei Vorlage der EhrenamtsKarte MV
Die Kinoveranstaltung wird durch das Mobile-Kino des Filmclubs Güstrow e.V. Feldstraße 43 in Güstrow durchgeführt. Leinwandnummer: 380301
(Kommentare: 0)
Ausstellung Torsten Bahr
Vom 25.02. bis 25.05.2023
Skizzen und Objekte von Torsten Bahr, Surfkünstler & Illustrator, mit einer Leidenschaft nicht nur für Wellen...
Torsten Bahr über sich...
"Der Moment in dem sich ein Motiv ergibt ist meine Triebfeder. Die Sekunde in der aus einer Situation ein Bild wird, möchte ich festhalten mit der maximalen Ausdruckskraft."
#marktszenen
Die Zeichnungen sind dann die Situation im Alltag, die ich erfasse und schnell zu Papier bringe. Durch die Feder gibt es keine Möglichkeit, etwas zu korrigieren. Oftmals kann eine Zeichnung kippen oder ein Klecks verändert alles. Für mich ist dieser Prozess ideal. Diese Bilder haben etwas spielerisches und bestechen durch die einfachen Mittel. Der Duktus der Feder macht sie lebendig.